21.04.2022 ACHTWOCHENKRIEG
14.04.2022 Aprilsturm Zweiundzwanzig
Kalter Regen aus überquellenden Wassersäcken Wolken wie Quallen im Sturzflug wie Fallschirme deren Springer unrettbar verloren von wilden Winden zur Erde gewirbelt Brausen Rauschen Prasseln Schütten als stürze der Himmel vom Himmel herab und doch schimmert an wenigen Stellen verlogenes Blau hindurch
11.04.2022 Nur Sturm und Regen
10.04.2022 Nur eine Gewitterwolke
09.04.2022 Der siebte April war ein Sturm- und Regentag, vom dem ich Ihnen einen ganzen Monat lang bedrohlich-finstere und schaurig-schöne Wolkenfotos präsentieren könnte. Ich fange mal mit diesem düsteren Bild an und ich verspreche Ihnen, es wird nicht besser:
08.04.2022 Ein gähnender Wolkenschlund, bereit alles zu verschlingen, was in seine Nähe kommt.
07.04.2022 Nur graue Kälte
06.04.2022 Vielleicht nur …
05.04.2022 Nur ein wenig Farbe
04.04.2022 Nur harmlose Wolken?
Nein, keine Sorge, keine Raketeneinschläge, keine Bombardierung eines Wohngebietes, keine brennende Stadt, – nur Wolken. Und doch denkt man in diesen Tagen beim Anblick eines solchen Fotos zunächst nicht an harmlose Wolken. Und ganz so harmlos sind sie ja auch nicht, jedenfalls nicht alle. Die über dem Horizont aufsteigenden dicken Rauchsäulen der Braunkohlekraftwerke haben eine ganz eigenartige Beziehung zu diesem fernen Krieg.
02.04.2022 Natürlich schlägt der Krieg auch den Wolken mächtig aufs Gemüt. Selbst die Sonne, die lange frech und scheinbar unbekümmert den März erhellte, verschleiert sich, verfinstert sich. Der Himmel gibt sich ganz in Grautönen und Schwarz-Weiß, und lässt der Farbfotografie keine Chance.