30.01.2021 Das Haus in den Wolken (5)

29.01.2021 Das Haus in den Wolken (4)

28.01.2021 Das Haus in den Wolken (3)

Der 28.01.2020, heute vor einem Jahr, war der Tag, der den niederrheinischen Wolkenbeobachter mit ungewöhnlich vielen schaurig-schönen Unwetter-Motiven beglückte.
27.01.2021 Das Haus in den Wolken (2)

Diese eigenartigen Häuser, die da auf vielen meiner Fotos heimischer Wolken auf dem Horizont zu stehen scheinen, stehen dort natürlich nicht, sondern ragen als oberste Stockwerke zweier Hochhäuser ein wenig aus der Tiefe des Beberich über die sanfte Anhöhe hinaus, die meinen Wolken als Horizont dient, was aber ihren Anblick nicht weniger seltsam macht und oft zu merkwürdigen, fast surrealen Begegnungen zwischen den Häusern und den immer wieder aufs Neue erstaunten Wolken führt.
Wolkenkuckucksheime sind das nicht, sie stehen ja auf dem Boden, Wolkenheime ohne Kuckuck sind es auch nicht, die Wolken kommen ja nicht hinein, Wolkenhäuser sind es nicht, dazu sind sie zu fest und solide und auch in Wolkenhausen liegen sie nicht, sondern in Viersen-Beberich. Sehr eigenartig. (siehe auch 28.09.2020)
26.01.2021 Das Haus in den Wolken (1)

25.01.2021 Montag für die Kunst

Eine wichtige Erkenntnis in Zusammenhang mit unserer Thematik setzt sich allmählich durch: ein paar schmucke Wolken gehören in jedes Museum. Die Alte Pinakothek in München ist jetzt mit gutem Beispiel vorangegangen. Die vier ehemaligen Bewohner der zwei Rahmen hatten immer schon beste Verbindungen zum Himmel. Albrecht Dürer bleibt konzentriert, aber gelassen.
24.01.2021 Die Sonne im Blick (6)

Zum Schluss dieser kleinen Reihe der Sonnenverehrung kommen wir unserem Leuchtstern recht nah, – jedenfalls so nah wie es das 280er Tele hergibt. Fragen Sie mich nicht, woher es die Farben genommen hat. Ich habe eigentlich nur GRAU gesehen.
23.01.2021 Die Sonne im Blick (5)

22.01.2021 Die Sonne im Blick (4)

21.01.2021 Die Sonne im Blick (3)

20.01.2021
Zum Thema Die Sonne im Blick (19.01.2021) möchte ich hier und in den folgenden Tagen noch weitere Versuche zeigen. Jedes Foto gibt Anwort auf die Frage Was wäre die Sonne ohne die Wolken? NICHTS!

19.01.2021
Die Sonne im Blick, – dieses Thema drängt sich in diesen Tagen nicht unbedingt auf, ist aber gerade jetzt durchaus gewinnbringend zu erörtern.

Beide, Mensch und Kamera, sollten nicht direkt in die Sonne gucken. Das menschliche Auge erlitte schwere Schäden, die Kamera zwar nicht, wohl aber das fotografische Produkt.
Hier kommt die tiefstehende Januarsonne ins Spiel, die zur Untersuchung von Licht- bzw. Gegenlicht-Fragen gute Gelegenheiten anbietet: Wie dunkel müssen Wolken sein, damit die Sonne nicht alles überblendet, man sie also fotografieren kann? Wie dunkel dürfen Wolken sein, damit man die Sonne noch sieht, man sie also fotografieren kann? Eine Sonne, die als kleiner Kreis gut erkennbar ist, die ganze Umgebung auf der Fotografie aber in tiefe Nacht taucht, ist wenig befriedigend. Auch ein ausgebrannter diffuser Fleck inmitten eines prächtigen Wolkenhimmels begeistert den Fotografen nicht.
Eine Konstante bei allen Sonnen-Fotografie-Versuchen: das gesehene Bild unterscheidet sich wesentlich vom fotografierten, und zwar immer, – wie schön!
18.01.2021 Montag für die Kunst

Mehr zu der Werkgruppe der Wolkenmanuskripte, 2020 unter: MEHR WOLKEN – HIMMELSZEICHNUNGEN.
17.01.2021
Diese Wolken machen es uns vor: sie haben ein gemeinsames Ziel.

16.01.2021
In diesem öden Januar, dessen Mitte wir heute feiern, ist es doch so: vielen Menschen fällt die Decke auf den Kopf. Über die Gründe muss an dieser Stelle nichts gesagt werden. Stattdessen versuche ich es mit einem kleinen Beitrag, damit uns die Wolkendecke nicht auch noch auf den Kopf fällt, und zwar mit dieser programmatischen Fotografie.

Schwerste Finsternis dominiert, – noch, denn sie zieht ab; es folgt ein Streifen himmelblauer Heiterkeit, dann weitere dunkle Wolken, aber schon überstrahlt von gleißendem Licht. Für die gewünschte Stimmung – denken Sie an die Decke! – ist es natürlich wichtig, das Bild in richtiger Richtung zu lesen, für die ich mich jedoch verbürge. Rechts ist Westen, von da kommt der Wind, – und da geht die Sonne unter… . Mmh, mag sein, dass die Sinnhaftigkeit dieses Fotos noch einmal zu überdenken wäre.
15.01.2021

Suchbild: Haben Sie es gesehen? In der horizontalen Parallelwelt der Wolken gibt es eine unerhörte Abweichung, ein winziges Flugzeug mit seiner kümmerlichen Privatwolke. In der Vergrößerung kommt es so gut heraus, dass man fast die Fluggesellschaft erkennen kann, – was mich über die technischen Fähigkeiten meiner Bildproduktionsmaschine staunen, fast erschrecken lässt.

14.01.2021
Beim Anvisieren des Motivs, beim Blick durch das Teleobjektiv fühlte ich mich auf einmal beobachtet, sogar neckisch angegrinst. Nur für einen Moment, einen Augenblick, schauten mich zwei Augen groß an, beim Drücken des Auslösers war das eine schon wieder verschwunden, oder zugekniffen? Eine freundlich-dreiste Fratze, der die Sonne aus Augen, Mund und Nase strahlte. Was noch eine Zeit lang blieb, war das Grinsen, – wie bei der Edamer Katze: “Wie du willst”, sagte die Katze und verschwand diesmal ganz allmählich, von der Schwanzspitze angefangen bis hinauf zu dem Grinsen, das noch einige Zeit zurückblieb, nachdem alles andere schon verschwunden war. Als Wolkenbeobachter ist man immer ein wenig im Wunderland.

13.01.2021
Hier noch eine feine Wolke von gestern.

12.01.2021
Seit gestern gilt der verschärfte Lockdown. Ich werde deshalb mindestens bis Ende Januar meinen Bewegungsradius einschränken und den Kontakt mit allen Wolken, die weiter als 15 km entfernt sind, vermeiden. Auf portugiesische oder griechische Wolken, zum Beispiel, werde ich verzichten. Ob die Wolken, die hier an meiner Linse vorbeikommen, ihrerseits auf ausreichenden Abstand außerhalb dieser Zone geachtet haben, vermag ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen, sie haben allerdings, auch in Hinblick auf ihre Impfbereitschaft, Kooperation signalisiert.

Nach den eindrucksvollen Wolkenerlebnissen des heutigen Tages sollte mir diese selbst auferlegte Beschränkung leicht fallen.
11.01.2021 Montag für die Kunst

10.01.2021

oh - wehwehweh (sehr spätromantisches gedicht) wohin wollen wolken wandern würdevoll vom wind verweht weich beschwingte wandelwesen warm und wunderbar beseelt? warum wollen wolken wandern wogen in der himmelswelt schweifen über wald und wiesen westlich-wild hinweggeweht? weiß der kuckuck!
8.01.2021
Ich kann mich gut an den Tag erinnern, es war für mich ein besonderer. Als ich die wolkenverhangenen Tannen fotografierte, habe ich an ein wunderbares Bild von Caspar David Friedrich gedacht, das ich kurz zuvor gesehen hatte. An die geheimnisvolle Spiritualität des Meisters kamen meine Fotos aber bei weitem nicht heran, und so verschwanden sie auf der Festplatte.
Beim Durchforsten (!) der alten Bilddateien blieb ich jetzt an diesem Foto hängen. An CDF denke ich nicht mehr, es ist wohl eher das leichte Gruseln, das vermutlich nicht nur mich in diesen Tagen gelegentlich überkommt, ein Gefühl der Unsicherheit, der Halt- und Bodenlosigkeit, der Gedanke an ein Leichentuch, das sich nach den Weihnachtstagen über das Land legt.
Soweit das Wort zum Freitag und hier kommt das Bild:

06.01.2021

Wer weiß, ob die drei Könige damals wirklich auf ihrem Weg zur Krippe einem Stern gefolgt sind. Könnte es nicht auch so eine hübsche Weg Weisende Wolke (WWW) gewesen sein? Gegenüber einer rasch verwehenden Eiskristallerscheinung mag ein verglühender Komet zwar einen etwas solideren Eindruck machen. Aber wenn wir uns schon im wohlig-warmen Bereich der Wunder und Geschichten bewegen, – und das tun wir ja gerne (und was bleibt uns auch anderes übrig?) – dann scheint mir die Annahme einer stabilen Führungswolke (SFW) im klaren orientalischen Himmel, nachts vom Mond kunstvoll erleuchtet, keineswegs abwegig.
05.01.2021
“Die Sonne brach durch die Wolken, verschwand wieder, kam aus neue im jagenden Spiel der Nebel und der Wolkenberge, Ungetüme, die von Westen herbeirasten …”, Friedrich Dürrenmatt (05.01.2021 – 14.12.1990), Der Richter und sein Henker, 1952

04.01.2021 Montag für die Kunst

03.01.2021

02.01.2021

Bei der Bearbeitung dieses Fotos stieß ich plötzlich und unerwartet auf eine Schar schwarzer Vögel. Bei mehrmaligem Abzählen ergab sich die für dieses Jahr passende Zahl 21. Bleiben noch die Fragen: Wohin fliegen diese Vögel? Warum fliegen sie überhaupt, – bei diesem Wetter? Und: wer ist zuständig, Ornithologen oder Auguren?

01.01.2021
Der Weg in das Jahr 2021
