30.06.2021

135/21. Das Ende des Regenbogens, 27.06.2021
Das Ende des Regenbogens(I)
Der Regenbogen hat eine lange Tradition. Seit es Sonnenlicht und Wasser, das sich dazu tröpfchenförmig an passendem Orte verteilt, gibt, tritt er immer wieder zur allgemeinen Begeisterung von Mensch und Tier in Erscheinung. Als man beobachtete, dass er dies vor allem nach gewaltigen Regengüssen tat, war die Vorstellung, den Regenbogen als magisches oder göttliches Zeichen für Hoffnung, Erlösung, Versöhnung aufzufassen, nicht allzu fern liegend. Der erste namentlich bekannte Regenbogenbeobachter, -deuter und -verehrer war Noah, als das Ende der Sintflut nahte.
Seitdem hat der Regenbogen und seine leuchtenden Farben neben den angesprochenen noch weitere Bedeutungen hinzugewonnen als leuchtendes Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung, als Zeichen für Umweltschutz auf den Greenpeace-Schiffen mit dem seltsam martialischen Namen Rainbow Warrior, der mit der Pace-Inschrift, auf den Flaggen der Friedensbewegung in Kontrast zu stehen scheint.
In der Tat gibt es bei den zahlreichen Regenbogen-Fahnen gewisse Unterschiede, in der Zahl der Farben und in deren Anordnung. Da diese aber nicht ganz leicht zu erkennen sind, und ja ohnehin alle für Frieden, eine saubere Umwelt, Toleranz, Respekt und Weltoffenheit sind, da es immer wichtig und richtig (und leicht) ist, Zeichen zusetzen und da die Farben ja auch so schön sind, wollte man ein ganzes Stadion in Regenbogenfarben erstrahlen lassen, was dann aber verboten wurde, weil es nicht nur Folklore, sondern zu sehr Politik gewesen wäre, weshalb sich der Regenbogen mit dem schmalen Stoffstreifen der Kapitänsarmbinde begnügen musste.
Das wollten sich die übergeordneten Himmelsinstanzen natürlich nicht gefallen lassen und setzen hier ein bedeutendes Zeichen in das Alpenvorland, wobei der blassere äußere Regenbogen listigerweise die Farben in umgekehrter Reihenfolge zeigt. Auch die Tatsache, dass sie den Regenbogen nicht auf der unsicheren Felswand, sondern auf dem breiten Bergrücken davor fußen lassen und so die Solidität der Lichterscheinung betonen, darf als Zeichen gesehen werden.

27.06.2021 Aus der Wolken-Poser-Szene über dem Chiemsee:

134/21. Bedeutende Abendgewitterwolken, 25.06.2021

24.06.2021 Mit dem letzten Foto habe ich, ohne dass es mir zunächst bewusst war, den harten Wolken-Lockdown, den ich mir seit dem 12.01.2021 auferlegt hatte und der mich verpflichtete, nur Wolken aus meiner unmittelbaren Umgebung in meinem Blog die Flugerlaubnis zu erteilen, beendet. Die Inzidenzen sinken, die Lage scheint sich zu normalisieren, auch unter den Wolken. Hier also direkt das zweite süddeutsche Wolkenfoto:

133/21. Das Echo des Waldes in den Wolken, 22.06.2021

22.06.2021

132/21. Abendsonne aus dunklen Wolken über oberbayerischem Dorf, 22.06.2021

19.06.2021

131/21. Unerhörtes Eindringen, 10.06.2021
Unerhörtes Eindringen 

Ja, ich weiß, es ist ein Effekt, und es ist nicht ganz falsch, ihn billig zu nennen.
Aber jetzt, nachdem ich ihn ausprobiert habe, nachdem ich den Umkehren-Befehl eingegeben habe, ohne Überzeugung, mehr aus Unentschlossenheit, fast aus Langeweile, jedenfalls ohne etwas Besonderes zu erwarten, jetzt bin ich doch berührt von diesem Bild, als würde der Gegensatz des Zart-Weichen, Verschwebenden der abendlichen Dunst-Wolken und der Härte der Flugzeug-Nadelspitze im Negativ an Deutlichkeit gewinnen und als würde mir die Unverfrorenheit dieses unerhörten Eindringens erst jetzt klar werden.

18.06.2021

130/21. Wolkenschichten, Wolkengeschichte: Sommerliches Himmels-Geschichte, 21.05.2018

16.06.2021

129/21. Sommerwolken über gelbem Korn, 10.06.2017

Aus allen Wolken fallen – davon ist unbedingt abzuraten, da sollte man sich schon entscheiden! Ich würde gerne so eine hübsche weiße nehmen, wolke-sieben-artig, eine von der man vielleicht gar nicht mehr weg will, auf der man es sich richtig schön gemütlich machen könnte, und dann auf jeden Fall auf einen weichen Untergrund achten, – ein Kornfeld zum Beispiel.

14.06.2021 MfK

128/21. Was geschah wirklich mit Flug MH370?

Zum Video: Was geschah wirklich mit Flug MH370?

11.06.2021 Früher reichte ja noch ein brennender Dornbusch, heute muss es schon ein brennender Nussbaum sein, notfalls im eigenen Garten.

127/21. Der brennende Nussbaum, 10.06.2021

08.06.2021

126/21. Bunt-fetziger Abendwolkenhimmel, 02.06.2021

07.06.2021 MfK

125/21. STEFAN KAISER, Wolke, Gravierung in Zinkplatte, ca. 8,5 x 12 cm

Man muss einen Kupferstich nicht unbedingt drucken, fotografieren geht auch.

06.06.2021

124/21. Panorama mit Silberwolken, 26.05.2015

05.06.2021

123/21. Haupt- und Nebenblitze, 04.05.2021
Potzblitz
Im Zuge des aktuellen Gewittertiefs Peter komme ich noch einmal auf den 12.05.2021 und auf Beuys zurück. Der hieß zwar nicht Peter, sondern Joseph, aber aus mir zunächst nicht ganz erfindlichen Gründen hatte ich ein Blitz-Foto für seinen hundertsten Geburtstag ausgesucht.
Jetzt sind mir aber weitere wichtige Gründe klar geworden: der Mann war blitzgescheit, hatte eine blitzschnelle Auffassungsgabe, Geistesblitze trafen ihn regelmäßig und seine Augen blitzten oft vor Schläue, Einfallsreichtum, Lust und Vergnügen.

04.06.2021

122/21. Dynamische Wolkenstrahlen über ruhigem Kornfeld, 14.05.2014

03.06.2021 Die erste Rose des Jahres 2021 …

121/21. Die erste Rose, 02.06.2021

… erblühte am Abendhimmel des zweiten Juni. Sie war spät dran. Aber die im Garten ziehen sofort nach.