31.01.2022 Mit Sonnenstrahlen können wir diesen Januar nicht verabschieden. Das hat er sich nicht verdient.
30.01.2022 Die ersten Sonnenstrahlen …
… sind manchmal auch schon die letzten des Tages, so war es jedenfalls an vielen Tagen dieses grauen Januars, der mit seinem ewig neuen pandemischen Grauen einfach nicht zu Ende gehen will, und so sollen es auch die letzten Sonnenstrahlen dieses Monats sein.
28.01.2022
27.01.2022
23.01.2022 SCHEINWERFER (Das Wort zum Sonntag)
Scheinwerfer Gerät zur Bündelung eines Lichtstromes mit Hilfe eines halbkugel- oder parabelförmigen Reflektors, in dessen Brennpunkt die Lichtquelle angeordnet ist. ... Für Sonderzwecke (Bühne, zur Signalabgabe u. a.) können Verdunkelungseinrichtung und Farbfilter angebracht sein. (Brockhaus) Der Scheinwerfer ist eine Leuchte, in der das durch ein Leuchtmittel (zum Beispiel Glühlampe, Gasentladungslampe, Bogenlampe, Leuchtdiode) erzeugte Licht durch scharfe Bündelung der Lichtstrahlen (Reflexion oder Brechung) in eine Richtung gelenkt wird. ... Ein durch Scheinwerfer angestrahltes Objekt wird hervorgehoben. Dies ist in der Regel erwünscht (zum Beispiel in der Bühnentechnik). (wikipedia) Aber so einfach ist dieser Begriff nicht erklärt. SCHEINWERFER, da steckt doch mehr drin! Muss es ein Gerät, ein Gegenstand sein? Könnte es nicht auch ein Mensch sein? - Ein Gegenstand oder ein Mensch, der nur zum Schein etwas wirft, also nur so tut, als ob er werfen würde, in Wirklichkeit es aber nicht tut, also zum Beispiel der Handballer mit dem angetäuschten Seit-Fall-Sprungwurf, oder der berühmte Diskuswerfer des Myron, der das schon seit circa 2500 Jahren tut bzw. nicht tut. - Menschen, Gegenstände oder Institutionen, die mit Scheinen aller Art, Parkscheinen, Wahlscheinen, Geldscheinen, FFP2-Masken-Bezugs-Scheinen etc. um sich werfen, also zum Beispiel Bürgerbüros, Bank- und Parkautomaten, Ticketverkäufer etc. Ein religiöser Sonderfall wäre dann der Heiligen-Schein-Werfer. - Gegenstände, Menschen oder Institutionen, die Schein (als Gegensatz zur Wahrheit) um sich werfen, eine Scheinwelt um sich verbreiten, also zum Beispiel Zirkuszauberer, die AfD, Smartphones oder Querdenker. Hier würde sich auch direkt der Hinweis des Brockhauses auf für Sonderzwecke angebrachte Verdunkelungseinrichtungen anschließen lassen. Wikipedia hat ebenfalls Recht: Ein durch solche Scheinwerfer angestrahltes Objekt wird hervorgehoben, was ganz bestimmt von diesen erwünscht ist, also zum Beispiel der blühende Unsinn. Die Mutter aller Scheinwerfer ist natürlich die Sonne, die gelegentlich zur Bündelung ihres Lichtstromes ein paar Wolken zu Hilfe nimmt, deren Lichtschein aber ansonsten für Aufklärung, Erleuchtung und die pure Wahrheit steht (Die Sonne bringt es an den Tag.), - allerdings hier in der Fotografie doch nur wieder scheinbar scheint. Auch der Fotoapparat ist ein Scheinwerfer. Glaubt ihm nicht!
21.01.2022 Die Zentrifugalkraft der Sonne sollte nicht unterschätzt werden.
19.01.2022 Und dann ging die Diskussion unter den Wolken los: Wolke 1: “Ich bin zweimal geimpft, einmal genesen und geboostert. Komm ich jetzt in den Himmel?” Wolke 2: “Ich bin dreimal genesen, einmal geboostert und gestestet. Ich bin eher dran!” Wolke 3: “Dreimal geimpft und zweimal geboostert ist besser!” Wolke 4: “Weg da! Ich bin viermal geimpft, zweimal genesen und dreimal getestet!” Wolke 5: “Spiel dich nicht so auf! Gegen fünfmal geimpft, zweimal geboostert und dreimal unter Aufsicht genesen kommt ihr alle nicht an!” Wolke 6: “Pah! Ich bin keinmal geimpft, sechsmal genesen und lebe noch. Also, Platz da!” Wolke 7: “Ich bin eh schon im siebten Himmel. Ich bin so frei, ich geh dann mal rein.” Es war wirklich nicht mitanzuhören.
16.01.2022 Schluss mit dem langen Silvester-Wolken-Tag, der immerhin Material für einen halben Monat geliefert hat, die Finsternisse des neuen Wolkenjahres drängen sich unübersehbar ins Bild.
15.01.2022 Und dann machte der Himmel am letzten Tag des Jahres noch einen feinen Vorschlag für das Titelbild eines neuen Schöpfungsmythos’. Zu den naheliegenden Fragen, was geschöpft wird, wer hier eigentlich schöpft und warum, wollte er sich allerdings nicht äußern.
Vielleicht ging es tatsächlich um das neue Jahr.
14.01.2022 Und dann gab es da noch dieses unsinnige Treiben, als wüsste der Himmel gelegentlich selber nicht so recht, was er da veranstaltet. Schichtet Wolken übereinander, verwischt sie wieder, packt neue drauf, schneidet blaue Löcher hinein, rührt alles finster um, verwischt erneut und anstatt es ordentlich auf die Erde regnen zu lassen und die Menschen mal richtig nass zu machen, lässt er es von der einen Wolke auf die andere regnen, – was für ein Blödsinn! Und lässt ratlose Sonnenstrahlen zurück.
13.01.2022 Und dann gab es da noch diese entfesselte, völlig hemmungslose Wolke, die sich prahlerisch aufmachte, über das Feld, über das Land, über den Kontinent, womöglich über den ganzen Planeten zu wüten, der aber wenig später schon zwischen Ompert und Helenabrunn die Puste ausging, so dass sie schmachvoll in sich zusammensackte und man nicht mehr weiter über sie sprach.
12.01.2022 Und dann gab es noch an diesem besonderen Wolken-Tag: ein Wolkenloch, ganz unbewohnt, niemand da, der hier thront.
10.01.2022 Schon am frühen Silvestermorgen sandte der Himmel zum Verlaufe des kommenden Jahres unübersehbare Zeichen , deren Deutung allerdings fast ein Jahr beanspruchen sollte.
09.01.2022
08.01.2022
05.01.2022 Angereichert mit etwas Blau und Gelb erhält das Grau eine nur schwer fassbare, aber üppige Kostbarkeit.
04.01.2022 Lieblingsfarbe: GRAU “- aber nicht so grau, mehr grün-grau, ins Bräunliche, eine Art Braungrau mit Grün, ein Braun-Grün-Grau, – es schadet auch nichts, wenn es ein bisschen ins Bläuliche hinüberspielt, Hauptsache es ist grau, braun-grau, – es könnte auch etwas Rot mit anklingen, ein Braunrot, aber im ganzen grau, also ein grünlich-blaues Braun-Rot-Grau” (Loriot). Da ist dieser Himmel dabei.
03.01.2022 Der letzte Tag des vergangenen Jahres hatte es wolkenmäßig wahrhaftig in sich. Dies ist bereits das vierte Foto, das ich Ihnen von diesem großen Wolkentag präsentiere, und weitere werden folgen.
Ich habe das Foto Der schwebende Riese genannt. Der weiße Riese hätte vielleicht auch gepasst, obwohl die Wolke nur an wenigen Stellen wirklich weiß ist. Aber auch mit dem Schweben ist es nicht so weit her, fast scheint dieses Gebilde auf dem armen Land zu lasten. Und dann hat es da noch diese gefährlich spitzen Auswüchse. Vorsicht ist jedenfalls geboten bei diesem Riesen.
02.01.2022 Die Welle – gewählt zum Wolkenwort des Jahres 2021, hat spätestens in dieser Zeit seine Unschuld verloren.
Teleobjektiv-betrachtet wollte ich nur die wunderbare Wolkenwelle fotografieren. Eile ist geboten, die Wandelwesen warten nicht auf sorgfältige fotografische Vorbereitungen und können in Sekundenschnelle vergehen. Also ein paar rasche Schüsse in den Himmel, nur die Welle nicht verpassen. Auf dem Monitor tauchen dann die bis dahin unsichtbaren Vögel wie aus dem Nichts auf und werten das Hokusai-Motiv nicht unbeträchtlich auf. Bei ihm sind es die winzigen kleinen Menschen in den Booten, die man leicht übersieht. Hier ist es ein ganzer Vogelschwarm, der sich möglicherweise, im Gegensatz zu den Booten, die gegen die Brandung ankämpfen, von Wind und Welle treiben lässt. Die Auguren könnten allerdings unzufrieden reagieren. Eine nur zufällig zustande gekommene Vogelschau erlaubt selbstverständlich keine klaren Vorhersagen, weder für den nächsten Tag, noch für das nächste Jahr. Erschwerend kommt hinzu, dass schon bei der Aufnahme unbekannt war, um die wievielte Welle es sich handelte. Schade?
01.01.2022
Nicht verwunderlich, dass sich bei einem passionierten Boulespieler und Wolkenfotografen am Ende des Jahres mal eine Kugel in den Himmel verirrt. Schließlich werden die Kugeln ja geworfen, können also fliegen, - und was ist schon die Schwerkraft gegenüber der Imagination? Wie allerdings die Zahlen dahin geraten sind, bedarf noch einer Untersuchung.